Mittwoch, 24. November 2010

Die Chemie des Todes - Simon Beckett - Krimi

Inhalt

David Hunter war einst Englands berühmtester Rechtsmediziner. Nach dem Unfalltod seiner Frau und der gemeinsamen Tochter hat er London den Rücken gekehrt und sich in Manham, einem kleinen Dorf in der Grafschaft Devon, als einfacher Allgemeinmediziner niedergelassen. Weder sein Arbeitgeber, der alte Dr. Maitland, noch die Dorfbewohner wissen etwas von seiner Vergangenheit. Drei Jahre sind seitdem vergangen, als von zwei Jungen die Leiche der ortsansässigen Schriftstellerin Sally Palmer entdeckt wird. Die Ermordete wurde mit zwei angesteckten Schwanenflügeln aufgefunden. Auf Drängen des örtlichen Chief Inspector Mackenzie obduziert Hunter den Leichnam. Währenddessen verschwindet eine zweite Bewohnerin des Dorfes. Die Verdächtigungen der Einheimischen richten sich zuallererst gegen David Hunter, den in ihren Augen immer noch Fremden ...

Meine Sicht der Dinge

Ich gestehe! Ich liebe Krimis in denen Knochenfieselei betrieben wird. Kathy Reichs gehört ebenso zu meinen Lieblingsautoren, wie Jefferson Bass. Und seit dem Erscheinen von “Chemie des Todes” eben auch Simon Beckett. Obwohl es dort nicht direkt um einen Anthropologen geht. Allein die Beschreibung des Autors, des Aufeinandertreffens David Hunters mit den Fliegen, herrje, ich kann seitdem keiner Fliege mehr unbefangen zuhören. “Chemie des Todes” ist der 1. Teil einer Reihe, die sich um den Rechtsmediziner David Hunter dreht und man sollte die Romane unbedingt in der korrekten Reihenfolge lesen, um nicht aus dem zeitlichen Terminus herausgerissen zu werden. Ich möchte gleich an dieser Stelle hinzufügen, dass ich persönlich das zweite Buch “Kalte Asche” am besten fand. Ich kann es nur damit begründen, dass sich der gesamte Roman auf der schottischen Insel Runa abspielt und somit einfach meine Vorliebe für den englischen, im besonderen schottischen Raum, voll trifft. Inhaltlich könnte ich keinem der inzwischen drei Romane den Vorzug geben. Sie sind alle faszinierend und spannend, so dass es dem Leser schwer fällt das Buch aus der Hand zu legen, ehe nicht die letzte Seite umgeblättert wurde.

Eure
Sylvia

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