Sonntag, 30. Januar 2011

Alice im Wunderland - DVD


 Alice im Wunderland

Darstelller:      Mia Wasikowska
                      Johnny Depp
                      Helena Bonham Carter
                      Anne Hathaway
                      Crispin Glover

Regie:             Tim Burton

Musik:            Danny Elfman

Meine Sicht der Dinge

Tim Burton, tja, damit habe ich so manchesmal meine Probleme. Doch wenn ich dann ganz genau in mich hinein höre, dann stelle ich immer wieder fest, dass er den einen oder anderen Film gedreht hat, der nachhaltig in meiner Erinnerung haften blieb. Und so auch dieses Mal.

Die Story von "Alice im Wunderland" gab es nun wahrlich schon in so mancher Verfilmung. Man möchte meinen, da kann nicht mehr viel Neues daherkommen. Klar, die Spezialeffekte sind natürlich mittlerweile weitaus ausgereifter, aber die Story bleibt doch immer dieselbe. Ein Trugschluß und auch wieder nicht. Es läuft zuerst alles nach Schema F, also der gewohnten "Alice im Wunderland". Doch der Film hält so manche Überraschung bereit und am Ende saß ich begeistert vor dem Abspann und fand mich, in meiner noch frischen Erinnerung an den Streifen, sowohl in der gewohnten Alice-Welt, als auch in einem ganz neuen Abenteuer wieder.

Der offensichtliche Lieblingsschauspieler von Tim Burton, also Johnny Depp, durfte wieder einmal mit seinem Können brillieren. Daneben gaben andere bekannte Darsteller wie Helena Bonham Carter, Crispin Glover und Anne Hathaway ihr Bestes. Eine besondere Überraschung war die für mich bis dahin völlig unbekannte Mia Wasikowska. Ich verfolgte ihr Spiel mit wahrer Begeisterung und freue mich schon auf weitere Beweise ihrer Fähigkeiten als Schauspielerin.

Insgesamt wurde ich als Zuschauer in den Bann dieses Filmes gezogen, vor allem durch die bunten, geradezu märchenhaften Bilder und die niemals nachlassende Spannung. 108 Minuten in einer Traumwelt, die uns allen bereits bekannt vorkommt und sich doch immer wieder neu erschaffen konnte.

Unterstützt wurde die Szenerie eindeutig durch die hervorragende musikalische Untermalung des unnachahmlichen Danny Elfman. Ein Meister seines Fachs.

Und nun wünsche ich jedem Interessierten viel Spaß beim Genuß dieses farbenfrohen Spektakels.

Eure
Sylvia


Dienstag, 25. Januar 2011

Zahnfee auf Bewährung - DVD



Meine Sicht der Dinge

Dwayne Johnson, eine echte Witzfigur! Und das soll keine Beleidigung sein, sondern ein ehrliches Kompliment. Es ist wahrlich eine Kunst von den Rollen des harten Kämpfers wegzukommen und ernsthaft komisch zu werden. Ich weiß nicht ob es allein an der göttlichen Rollenwahl liegt oder einfach an Dwayne Johnsons überzeugendem Spiel, aber der Film war ein absolut überraschendes Schmankerl.

Zuerst habe ich lange gezögert ihn zu kaufen. Dann entdeckte ich ihn irgendwann für einen Spottpreis von 5 € und griff zu. Eigentlich allein aus dem Grund, weil ich Dwayne Johnson als Schauspieler sehr schätze und häufig als verkannt empfinde. Dann hat es wieder eine Weile gedauert bis ich mich aufraffen konnte den Film tatsächlich anzusehen. Doch siehe da, wie es manchmal so läuft, ich habe einen der unterhaltsamsten Abende der letzten Zeit verbracht.

Dwayne Johnson in der Rolle des Eishockeyspielers Derek Thompson, der als „Zahnfee“ bekannt wurde, da er nicht vor dem einen oder anderen harten Foul zurückschreckt und schon mal ein Zahn eines Gegners verloren geht, mutiert als neuer Freund an der Seite von Ashley Judd (leider weiß ich im Augenblick den Rollennamen nicht), zum sanften Riesen. Er bemüht sich sogar um die Zuneigung des widerspenstigen jugendlichen Sohnes der Frau seines Herzens. Aber dann macht er einen entscheidenden Fehler, er nimmt die Belange eines kleinen Fans nicht ernst genug, raubt ihm jegliche Illusion. Das rächt sich auf unerwartete Weise.

Derek erwacht in einer neuen Welt und wird zur „Zahnfee Widerwillen“. Von da an reißt der Film schätzungsweise beinahe jeden Zuschauer von den Sitzen. Dabei artet es manchmal regelrecht in Klamauk aus, der aber trotzdem während der 98 Minuten immer amüsant bleibt und zum herzhaften Lachen verleitet.

Besonders großer Pluspunkt ist natürlich immer der umwerfende Anblick eines beim Lächeln wahrhaft strahlenden Dwayne Johnson, der nicht nur durch einen durchtrainierten Körper zu glänzen versteht. Hier ist Unterhaltung für die ganze Familie geboten.

Eure Sylvia


Freitag, 21. Januar 2011

Maskerade des Todes / Sylvia Seyboth

In eigener Sache

Und wieder einmal stelle ich einen meiner eigenen Romane vor. Diesmal "Maskerade des Todes", einen mystischen Krimi.


Der Auftrag, den Diebstahl eines kostbaren Diamanten zu verhindern, zieht die erfahrene Detektivin Caitlin Napier alsbald in eine Welt voller Geheimnisse. Kann Ciaran MacLachlan tatsächlich den Tod fremder Menschen vorhersehen? Und wer ist der geheimnisvolle Hüter des Totenbuches? Warum werden mehrere Morde begangen und die Leichen mit Schriftzeichen versehen? Der Kampf gegen den Fluch des Buches vereint sich mit der Suche nach dem Massenmörder und gestaltet sich äußerst verwirrend. Wem kann Caitlin Napier noch trauen?


Ich hoffe Ihr führt Euch die Leseprobe zu Gemüte und gebt mir ein Feedback.

Eure
Sylvia

Duell der Magier - DVD


Duell der Magier - DVD

Meine Sicht der Dinge

Obwohl diverse Kritiker diesen Streifen hoffnungslos verrissen haben, muss ich ein Gegenstatement abgeben. Ich ging reichlich skeptisch an diesen Film heran, vor allem nachdem ich zuvor nicht viel Gutes über ihn gehört hatte.

Doch nun erst einmal zu den Fakten aus meiner Sicht. Man muss wohl als erstes erwähnen, dass es sich bei diesem Fantasyfilm um eine Walt Disney Produktion handelt. Womit schon von vorneherein jedem halbwegs erfahrenen Filmfan klar sein muss, dass es sich hier um einen Kinder- und Jugendfilm handeln dürfte. Trotzdem schaffte es Jon Turteltaub, der Regisseur mit Erfolgsgarantie, einen wirklich spannenden und mit hervorragend umgesetzten technischen Tricks versehenen Film auf die Leinwand/DVD zu bringen.

Für mich vergingen die 105 Minuten wie im Fluge, ich verfolgte actionreiche Szenen, mußte hin und wieder herzlich lachen und empfand den gesamten Streifen als zwar leichte, aber durchwegs unterhaltsame Filmkost.

Alfred Molina, in der Rolle des Balthazar, wurde wieder einmal, ganz wie in Spiderman, als Bösewicht eingesetzt. Gut, ich gestehe ein, dass ich wahrlich schon negativere Bösewichte gesehen habe, aber wie uns das FSK-Schildchen auf der DVD zeigt, ist dieser Film mit einer Jugendfreigabe ab 12 Jahren versehen worden. Wohl nicht ganz ohne guten Grund. Natürlich wird man in diesem Film auf harte Schlachtszenen, wie in einem richtigen Actionstreifen verzichten müssen, aber mal ehrlich, muss immer gleich das Blut spritzen, nur damit wir einen Film als spannend empfinden?

Ein weiterer Kritikpunkt mancher Rezensenten war, dass sie viele Inhalte als althergebracht empfanden. Nun, das mag schon stimmen, aber jetzt mal Hand aufs Herz, was soll man denn noch alles erfinden? Fast alles gab es schon irgendwie und irgendwo einmal zu sehen. Ich sehe das nicht so eng, manchmal überzeugt mich eine gut kopierte Figur aus einem anderen Bezug heraus mehr, als eine schlecht neu erfundene.

Einzig der Darsteller Jay Baruchel, in der Rolle des Zauberlehrlings, zerstörte für meinen Geschmack den Film ein wenig. Vielleicht bin ich jetzt an diesem Punkt ein wenig kritisch, aber er brachte für mich nicht allzu viel rüber. Es muss nicht immer ein Schönling sein, aber es sollte doch etwas mehr ernst zu nehmende Mimik vorhanden sein.

Besonders witzig fand ich den Rückgriff der Walt Disney Studios auf eine wohlbekannte Szene aus Fantasia, denn man verstand es aufs Vortrefflichste den Zauberlehrling in seinem Kampf gegen die unkontrollierbaren Besen einfließen zu lassen. Überhaupt griff man meiner Meinung nach ganz bewußt auf so manche Anspielung auf andere Filme zurück und gerade diese enthielten häufig den treffendsten Humor.

Ich für meinen Geschmack kann diesen Film nur empfehlen. Wenn man einen Abend lang gut unterhalten werden will, ohne dabei allzu viel nachdenken zu müssen, dann ist man mit diesem Streifen gut beraten.

Eure
Sylvia